Ein Erlebnis auch für Große, die die Welt “spielerisch” entdecken möchten
Ob Codes knacken, die eigenen Kräfte messen, im Kaleidoskop die Orientierung verlieren, Schwingungen wahrnehmen oder eine Leonardobrücke bauen – all das und noch vieles mehr durften zwei Kurse unseres Q2-Jahrgangs am Mittwoch, dem 11. Mai 2022, auf vier Etagen des Science Centers ‘Experiminta’ in Frankfurt erleben.
Schon gleich im ersten Raum unserer Reise durch die MINT-Welt begegnete uns ein beachtliches Foucaultsches Pendel, welches scheinbar seine Schwingungsrichtung ändert.
Unter dem Motto “Anfassen statt Anschauen – Erleben statt Berechnen” freuten wir uns unter anderem über hüpfende Sandkörner, welche den Schwingungen einer Resonanzplatte Folge leisteten und sich zu wunderschöne Cladnischen Klangfiguren formten, testeten wir unsere Kräfte an Flaschenzügen, mit Hilfe derer wir uns sitzend hochzuziehen versuchten, wetteten auf die scheinbar schnellste Kugel, legten uns auf ein Fakirbett, verzweifelten am 4×4-Affenpuzzle mit seinen im Durchschnitt knapp zwei Millionen auszuprobierenden Möglichkeiten, verschwanden in einer Riesenseifenblase, machten in einer Kundtschen Röhre stehende Schallwellen sichtbar und beeinflussten mit unseren Händen Blitze in einer Plasmasäule.
Unzählige Knöpfe wurden an diesem Vormittag im Mitmach-Museum gedrückt, unzählige Objekte bewegt und es hätten noch viel mehr sein können.
Und zum Schluss? Wir erkannten, dass nicht nur die Zeit fortgeschritten war, sondern sich auch der Boden unter dem Pendel – also die Erde – weitergedreht hatte.
S.M.
